Endlich ist es wieder so weit! Die Temperaturen steigen ins zweistellige, die Sonne blinzelt wieder häufiger durch die graue Wolkendecke und das Essen auf unserem Teller wird bunter. Ganz vorne mit dabei in dieser Jahreszeit, ist für mich der farbenfrohe Rhabarber. Von grellem Pink, über sanftes Rot, bis hin zu leichtem Grün – eine Rhabarberstange kann so manches Regenbogenspiel abliefern. Doch ganz abgesehen von der Farbenfreude, die dieses Gemüse (ja, technisch gesehen ist Rhabarber ein Gemüse) in unsere Küche bringt, liefert uns Rhabarber viel Vitamin C und Antioxidantien. Da macht das Naschen doch gleich noch viel mehr Spaß!

Frühling = Rhabarberzeit!
Endlich ist es wieder so weit! Die Temperaturen steigen ins zweistellige, die Sonne blinzelt wieder häufiger durch die graue Wolkendecke und das Essen auf unserem Teller wird bunter. Ganz vorne mit dabei in dieser Jahreszeit, ist für mich der farbenfrohe Rhabarber. Von grellem Pink, über sanftes Rot, bis hin zu leichtem Grün – eine Rhabarberstange kann so manches Regenbogenspiel abliefern. Doch ganz abgesehen von der Farbenfreude, die dieses Gemüse (ja, technisch gesehen ist Rhabarber ein Gemüse) in unsere Küche bringt, liefert uns Rhabarber viel Vitamin C und Antioxidantien. Da macht das Naschen doch gleich noch viel mehr Spaß!

Aber was ist nun eigentlich ein Trifle?
Das ist leicht erklärt: ein Trifle ist ein Schichtdessert das ursprünglich aus England kommt. Dabei wird traditionell Biskuit mit Sherry getränkt. Darüber kommt eine Schicht Obst – entweder eingekocht oder roh – auf welche wiederum eine Schicht „Custard“ (also feinster Vanillepudding) kommt. Abgeschlossen wird das Dessert mit einer Haube aus Schlagobers (aka Schlagsahne). Die Rezepte sind dabei mittlerweile so vielfältig wie unsere Welt selbst: von Kirsch-Schokoladen Trifle, über Erdbeer-Sherry Trifle, über Apfel-Crumble Trifle bis hin zu Brownie Trifle kannst du alles finden.
Was macht diesen Rhabarber Trifle besonders?
Rhabarber ist von Haus aus ein eher weniger süßes Obst. Und roh essen? Nein, danke! Es tut ihm gut eingekocht zu werden. Dabei entfaltet er seinen wunderbar süß-säuerlichen, einzigartigen Rhabarbergeschmack, der perfekt zur Vanille der Puddingcreme passt. Als frische Überraschung werfen wir noch ein paar Himbeeren in den Mix. Und das leichte Biskuit sowie die luftige Schlagobershaube runden das Desserterlebnis ab.

Abgesehen davon, verzichte ich diesmal komplett auf raffinierten Zucker. Ja, sogar der Biskuit wird mit Honig gebacken und auch die Puddingcreme und der Rhabarber werden mit dem goldenen Nektar verfeinert. Purer Genuss, ohne die negativen Auswirkungen von raffiniertem Zucker. So soll Dessert sein!
Außerdem lasse ich auch den Alkohol weg. Denn wirklich notwendig hat diese Geschmacksbombe ihn ohnehin nicht. Und der leichte Biskuit saugt sich auch mit dem Honig-Rhabarber Saft in kürzester Zeit voll. Natürlich kannst du aber etwas Sherry dazumischen – no judgement here.
Also, auf die Kochlöffel, fertig, los! Hier kommt mein Rezept für dich!

Rhabarber Trifle
Ein süß-saurer Desserttraum für den Frühling. Lichtest Biskuit trifft auf saftigen Rhabarber, cremigen Vanillepudding und luftiges Obers. Und das alles nur mit Honig gesüßt!
Ingredients
Biskuit
- 2 Eier
- 2 Eiweiß
- 70g Honig
- 125g Dinkelmehl
- Zeste 1/2 Bio-Zitrone
Vanillecreme
- 2 Eigelb
- 150ml Milch
- 150ml Obers
- 1 EL Honig
- 1 EL Maisstärke (aka Maizena)
- 1/4 TL Vanille gemahlen
Zum Servieren
- 500g Rhabarber
- 75g Honig
- 125g frische Himbeeren
- 150ml Schlagobers
Instructions
- Den Rhabarber waschen und in 1cm breite Stücke schneiden.
- In eine Auflaufform geben und mit 75g Honig vermischen.
Für den Biskuit
- Backrohr auf 180°C vorheizen und eine rechteckige Form (30x20) mit Backpapier auslegen.
- Die Eier gemeinsam mit den Eiweiß und dem Honig in eine Rührschüssel geben und mit einer Prise Salz 5 Minuten hellgelb aufschlagen.
- Das Mehl portionsweise auf die Eimaße sieben und vorsichtig unterheben.
- Den Biskuitteig in die vorbereitete Form schütten und bei 180°C 12-15 min goldgelb backen.
- Gleichzeitig den Rhabarber auf der Schiene darunter mit backen.
- Biskuit und Rhabarber aus dem Rohr geben und vollständig abkühlen lassen.
Für die Vanillecreme
- Milch und Schlagobers in einen kleinen Topf geben und auf mittlerer Hitze zum Simmern bringen, dabei immer wieder umrühren.
- 2 Eigelb mit 1 EL Honig und 1 EL Maisstärke gut verrühren.
- Sobald die Milch simmert, von der Hitze nehmen und unter ständigem, schnellen Rühren, 1/3 der Milch langsam in die Eigelbmasse einlaufen lassen (= temperieren)
- Die Milch zurück auf den Herd stellen und nun die Eigelbmasse unter ständigem Rühren in die Milch einlaufen lassen.
- Auf mittlerer Hitze, unter ständigem Rühren, 2-3 Minuten einköcheln lassen bis eine puddingartige Konsistenz erreicht ist.
- Mit Vanille verfeinern und in ein hitzebeständiges Gefäß/Glas abfüllen.
- Die Creme vollständig abkühlen lassen. Dabei ca. alle 5 Minuten gut durchrühren, damit sie nicht fest wird.
Zum Servieren
- 150ml Schlagobers steif schlagen und die Himbeeren waschen.
- 6 Gläser oder eine hohe Glasform vorbereiten.
- Den Biskuit in Stücke schneiden und in den Boden der Form schlichten.
- Mit dem gerösteten Rhabarber belegen und den Saft darüber verteilen.
- Die Himbeeren darüber verteilen, dabei ein paar für die Dekoration zurückhalten.
- Die Vanillecreme über die Rhabarberschicht leeren, mit dem Schlagobers toppen und mit den restlichen Himbeeren verzieren.
- Bis zum Genießen, kalt stellen.
Notes
Die einzelnen Komponenten lassen sich wunderbar schon am Vortag zubereiten. Der Trifle hält sich im Kühlschrank abgedeckt bis zu 3 Tage.
Hast du das Rezept schon ausprobiert? Dann lass mir doch gern eine 5-Sterne Bewertung oder ein Kommentar da. Ich freu‘ mich außerdem wie eine Schneekönigin wenn du mich auf Instagram @themellowkitchn verlinkst oder unter dem Beitrag kommentierst.
Deine Anna

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